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Montag, 20. September 2010

ATEM




Orchidee im Blumenladen

Was mit zum Atem einfällt

Atem ist essentiell, also  Leben, und er verbindet mich
mit meinem Ursprung, vielmehr: 
mit mir Selbst, mit dem, was ich wahrhaftig 
"war", "bin" und  "sein werde"
innerhalb der linearen Zeit so gut wie 
in aller zukünftigen Ewigkeit,
in jedem Moment einer zahllosen Gegenwart, 
im ewigen Jetzt. 
Ich habe mal gehört, dass auch die sogenannte 
geistige Welt atmet, wenn auch nicht Sauerstoff. 
Das macht Sinn für mich .



Ich empfange - so könnte ich sagen - mich Selbst, 
wenn ich atme;
genauer und stimmiger: wenn ich beginne,
bewusst zu atmen, tief und nicht flach.
Weich.
Alles atmet, was in der Schöpfung ist,
das  Erschaffene und auch das Erschaffende atmet.
Erschaffenes - Geschöpf - und Erschaffendes sind im eigentlichen Sinne EINS und der Atem gehört somit (für mich) unmittelbar zum Geoffenbarten:
dem Erschaffenen und dem Erschaffenden. 
Im Ungeoffenbarten, als es nur Potentiale gab,
die noch nie gelebt worden waren, weil es noch keine Schöpfung gab, kann es wohl kaum  Atem  - ausgeübt - gegeben haben. DAS ist durch Atem erfahrbar.
 
So wesen-tlich ist der Atem.

Heilig kann ich ihn nennen. 
Ich kann ihn auch normal nennen, natürlich, selbstverständlich

Wir, die wir uns wohl eher selten bis nie 
im täglichen Leben an den Atem erinnern, 
sind angehalten, uns wieder dieser Kostbarkeit, 
die wir geschenkt erhalten  (letztlich ja von uns selbst, 
die wir jeder ein einzigartiger Ausdruck der Quelle sind), 
zu erinnern; und den Rhythmus zu finden 
- wiederzufinden -  der das Geheimnis, 
das im Atem verborgen liegt, fühlbar werden lässt.
Im Atem finde ich das -  einfach, unkompliziert und unspektakulär - was mich ausmacht.
SEIN. Leere........Fülle.
Kein Denken, sondern "simples" Da Sein,
fühlbar -  nicht denkbar.

Atem bringt mich  - unter anderm -  in meinen Körper.
Atmen wird wohl von den allermeisten Menschen
erst wieder gelernt werden müssen,
ob über eine theoretische Anleitung 
oder über einen anderen Menschen
oder Hilfsmittel (Geräte).
Es gibt sicher etliche  Atemmethoden, die sehr effektiv sind. 

Ich bevorzuge das einfache das allereinfachste,
wenngleich es anfänglich gar nicht danach aussehen mag. 
Ich lächle, wenn ich höre, dass die Quelle, 
die Kompliziertheiten ohne Ende als Möglichkeit 
in sich trägt, letztlich EINfach ist. Ich weiß, es stimmt.
Wieder zu atmen, wie der Atem ursprünglich gemeint ist, scheint uns erst einmal vielleicht eher unnatürlich und ich erinnere mich, damals Widerstand gefühlt zu haben.
 

Ich liebe im Grunde das EINfache.

Wer mal auf die Seite von Lea Hamann geht (googlen) 
wird dort den weichen Atem beschrieben finden.  

EINfach.
Der endogene Atem, von dem ich gehört habe, der empfangende Atem . . wie auch immer ich es bezeichne,
es ist der EINfache  und bewusste
und ursprünglich gemeinte Atem, 
der mich mir selbst schenkt.


traumhaft


 

2 Kommentare:

  1. Deine Fotos sind immer so schön -
    die Worte dazu natürlich ebenfalls
    und der Raum dahinter immer hell.
    Danke.

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  2. Ach, danke dir, Claudia.
    Ja, die Schönheit . . die Erinnerung.
    Meinst du das Hellgelb, das dir gefällt?
    Lieben Gruß rüber zu dir!
    Aloiv

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